Die Besonderheiten des UNIQA ÖFB Cups

Nun ist die erste Runde im UNIQA ÖFB Cup absolviert und die Vereine für die zweite Runde stehen fest. Das Teilnehmerfeld von insgesamt 64 Mannschaften wurde auf 32 halbiert, drei Bundesligisten mussten sich bereits vorzeitig gegen den vermeintlich Schwächeren aus dem Cup verabschieden. Es erwarten uns aber mit Sicherheit noch viele weitere packende Spiele in den kommenden Runden. Der wohl mit Abstand meistgenannte Sager über diesen Wettbewerb ist wahrscheinlich: „Der Cup hat seine eigenen Gesetze.“ Aber was macht den Cup eigentlich so besonders?

Der nationale Cup ist in vielen europäischen Ländern fixer Bestandteil des Vereinsfußballs. So auch in Österreich, wo dieser seit 1919 offiziell ausgetragen wird. Bislang konnten 17 Vereine die Cup-Trophäe gewinnen. Hin und wieder wird dieser Bewerb als Zusatzbelastung abgestempelt. Jedoch vergessen die meisten, dass man innerhalb von sechs Spielen das Tor nach Europa aufstoßen kann. Alle Mannschaften haben somit die Chance, mit einem Cup-Sieg an der Qualifikation zur Europa League teilzunehmen.

Noch dazu bietet der Cup speziell den Mannschaften aus den neun Landesverbänden die Möglichkeit, sich mit den sogenannten „Großen“ der österreichischen Fußballszene zu messen. Nicht nur die erste Runde im diesjährigen UNIQA ÖFB Cup, sondern auch die vergangenen Jahre zeigten, dass das Aufbäumen der Außenseiter durchaus Früchte tragen kann.

Aufgrund einer Änderung im Regelwerk haben Vereine neuerdings die Möglichkeit, in der Verlängerung einen vierten Wechsel zu vollziehen. So schrieb Jakov Josic bereits im ersten Spiel der neuen Cup-Saison – ASK Ebreichsdorf gegen FK Austria Wien – Geschichte. Nach torlosen 90 Minuten kam er in der 118. Minute als vierter Wechselspieler auf das Feld.

Mit Glaube, Wille, Mut ist nichts unmöglich. Besonders im Cup. Denn eines ist sicher: „Der Cup hat seine eigenen Gesetze.“

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