Die zweigeteilten Cup-Finali

Während sich viele Fußballfans auf das jährliche Finale im heimischen Cup-Bewerb freuen, ist wenigen bekannt, dass der Sieger des heimischen Cups zwischenzeitlich nur mittels Hin- und Rückspiel ermittelt werden konnte. Erstmals eingeführt wurde dieser Modus in der Saison 1964/65 – und sorgte umgehend für eine Sensation: Der LASK konnte nicht nur als erste Mannschaft außerhalb Wiens den Meistertitel gewinnen, sondern feierte zusätzlich den Sieg im ÖFB-Cup. Jene Saisonen, in denen das Cup-Finale als Hin- und Rückspiel ausgetragen wurde, waren geprägt von kuriosen Besonderheiten, wie beispielsweise dem Losentscheid über den Cup-Sieg der Saison 1966/67 zugunsten des FK Austria Wien. Im Laufe der Jahre wurde dieser Finalmodus immer wieder aufgehoben und erneut eingeführt, ehe man ab der Saison 1989/90 gänzlich darauf verzichtete.
Hier findet ihr alle Spielpaarungen jener Finali des ÖFB Cups, deren Sieger mittels Hin- und Rückspiel ermittelt wurden: